Das Jahr der deutschen Einheit 1989 bedeutete auch für die Juden eine Zäsur. Deutschland wurde zum Zufluchtsort für viele Juden aus der Sowjetunion und anderern osteuropäischen Staaten, die lange unter Antisemitismus zu leiden hatten.
Insgesamt sind in den letzten Jahrzehnten 220 000 Juden eingewandert. In vielen Städten entstanden neue Gemeinden und Synagogen.
Die Tatsache, dass diese Zuwanderer in einem antireligiösen Umfeld lebten, hat sie oft auch ihrer jüdischen Religion entfremdet.
Über die Herausforderung bei ihrer Integration und der Vermittlung jüdischer Religion und Identität wird Rabbiner Babaev aufgrund seiner Erfahrungen in der eigenen Gemeinde in Dortmund berichten.