„Die Gegenwart des Antisemitismus in Deutschland“
Der irrationale Hass auf Juden hat eine lange Geschichte.
Dem christlich orientierten Antijudaismus folgte im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts der sich „wissenschaftlich“ darstellende Antisemitismus.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts machte man die Juden für alles Unglück wie Finanzkrisen, Revolutionen und Kriege in der Welt verantwortlich.
Unter dem Nationalsozialismus gipfelte der Antisemitismus in der Ermordung von 6 Millionen Juden.
Nach Auschwitz und der Gründung des Staates Israel 1948 wechselte der Antisemitismus seine Form.
Alles Böse wird seither auf den jüdischen Staat projiziert.
Seit Beginn dieses Jahrtausends kam mit dem „Islamischen Antisemitismus“ eine weitere Form von Judenhass hinzu, die uns in Deutschland zunehmend Sorgen bereitet.
Dr. Matthias Küntzel, Politikwissenschaftler und Historiker aus Hamburg, wird in seinem Referat die Ursachen, Erscheinungsformen und Auswirkungen des gegenwärtigen Antisemitismus erläutern.
Ort: Gemeindehaus Maria Königin, Graf-von-Galenstr. 23
Beginn: 19 Uhr
Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Lüdenscheid und Gedenkzellen-Verein
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