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Einen besonderen Abend bescherte uns Frank Droste mit seinm 2014 gedrehten Film „Istanbul – quo vadis?“. Er hatte den Film auf einer Reise mit der Architektenkammer NRW gedreht, bei der die Vielfalt Istanbuls entdeckt werden sollte. Das ist ihm erstaunlich gut und bewundernswert professionell gelungen, wie ihm die Zuschauer nach der Vorführung anerkennend bestätigten!
Frank Droste, Architekt und Stadtplaner im Ruhestand, zeigt in seinem Film die Stadt am Bosperus als eine aufregende Mischung aus Tausendundeiner Nacht, Tradition und Moderne.

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Viele der Zuschauerwaren schon einmal in Istanbul gewesen, und so gab es für jeden ein Wiedererkennen bekannter Höhepunke wie die Hagia Sophia oder die Blaue Moschee, aber auch sehr viel Neues zu entdecken wie die großartige unterirdische Moschee in Büyücekmece, die durch ihre moderne und klare Architektur beeindruckt.

Von den etwa 3000 Moscheen, die es in Istanbul gibt (!), konnten natürlich nur wenige gezeigt werden. Neben ihnen gibt es noch armenische, griechisch-orthodoxe, katholische, anglikanische und auch protestantische Kirchen in Istanbul. Seit Jahrhunderten besteht im Alltag eine friedliche Koexistenz zwischen Moscheen und Kirchen, und nur dadurch konnte es zu einer beispiellosen kulturellen Blüte kommen, die heute alle Welt anzieht.