„Die Mädchen von Theresienstadt“

Zum Gedenken an die Befreiung von Auschwitz

Es ist die Geschichte einer Gruppe junger jüdischer Mädchen, die in Theresienstadt im Mädchenheim L 410, Zimmer 28 zusammen lebten.
Die zum Teil sehr nahegehenden Biografien der Mädchen im Zimmer 28 ermöglichen auf eindringliche Weise einen sehr authentischen und
konkreten Zugang zur damaligen Zeit.

Bewegend und erschütternd sind die Aufzeichnungen von denen, die überlebten.
Sie wurden Zeugen eines geschönten NS-Films für das Internationale Rote
Kreuz, gedreht 1944,
welcher später unter dem Titel „Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“ bekannt geworden ist.

In Form einer szenischen Lesung werden Mitglieder des Ensembles K unter der Leitung von Rudolf Sparing dieses Projekt realisieren.
Es stützt sich auf die Erinnerungen von Hannelore Grünberg-Klein „Ich denke oft an den Krieg, denn früher hatte ich dafür keine Zeit“
und auf Berichte anderer Überlebender, dokumentiert von Hannelore Brenner- Wonschick in dem Buch „Die Mädchen von Zimmer 28“.

Ort: Roter Saal des Kulturhauses, Beginn: 18 Uhr

Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Lüdenscheid

vorher um 17 Uhr Gedenkfeier an der jüdischen Gedenktafel an der Rückseite der Stadtbücherei, Corneliusstraße