„Wir sind da!“ – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Evangelischer Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg beteiligt sich an EKD-Aktion
In seinen unterschiedlichen Facetten hat das Judentum unser Land im Lauf der Jahrhunderte geprägt. Anlässlich des Jubiläums „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ haben die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz eine Plakatkampagne gestartet. Die Plakate stellen Beziehungen zwischen Judentum und Christentum am Beispiel von Gedenk-, Fest- und Feiertagen dar.
Auch der Ev. Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg beteiligt sich an dieser Aktionsreihe und stellt drei Großplakate mit dem Motiv „Wundervoll: Chanukka beziehungsweise Weihnachten“ im Dezember an der Erlöserkirche in Lüdenscheid, am Paul-Gerhard-Haus in Plettenberg und an der Erlöserkirche in Attendorn auf. Im Rahmen dieser Plakataktion wird es auch weitere Veranstaltungen geben.
So wurden unter anderem drei Gesprächsrunden mit heimischen Prominenten und Experten zum jüdischen Leben in Deutschland und in der Region durchgeführt. Mit den verschiedenen Gesprächspartnern und Geschprächspartnerin kommen ganz unterschiedliche Perspektive zur Geltung. Als kirchliche Vertreter wurden Dr. Christof Grote (Superintendent des Ev. Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg) (s.o.) und Patrick Schnell (Kreisdechant des Kreisdekanates Altena-Lüdenscheid) als Gesprächspartner eingeladen. “ (zitiert nach dem Bericht auf der Homepage des Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg).
In Lüdenscheid interviewte Pfarrer Achim Riggert, der auch einer der Sprecher des Interreligiösen Forums Lüdenscheid ist, drei Gesprächspartner zum jüdischen Leben in Deutschland und in der Region.
Hella Goldbach, Vorsitzende des Christlich-jüdischen Gesellschaft in Lüdenscheid und auch Mitglied im Interrreligiösen Forum, betonte: „Wir Christen haben viel vom Judentum gelernt“ und brachte ihr Unverständnis und Entsetzen über die Zunahme des Antisemitismus zum Ausdruck.
Auch Bürgermeister Sebastian Wagemeyer und Matthias Wagner vom Gedenkzellen-Verein berichteten sowohl über persönliche Begegnungen mit dem Judentum wie über notwendige Schritte zur Überwindung von Hass und Hetze.
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